WORLDBOWL XIII - 11. Juni

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UNSER FORUM

11. Juni - 17.00 Uhr
LTU arena Düsseldorf

 

 

 

BERLIN
THUNDER

 

AMSTERDAM ADMIRALS

21

:

27

     
 

Zuschauer: 35.134

Stats

THU

ADM

First Downs

23

18

3rd Down Effektivität

5 / 14

2 / 10

4th Down Effektivität

0 / 2

0 / 0

Gesamtyards

360

346

Laufyards

57

110

Passyards

303

236

Passversuche

30 / 48

15 / 28

Interceptions

0

0

Fumbles, davon verloren

2 / 1

1 / 0

Fieldgoals

0 / 1

2 / 3

Strafen (Yards)

10 (77)

5 (46)

Ballbesitz (Minuten)

27:41

32:19

 

 

Rushing

Name

THU

 

Name

ADM

L.J.Flowers

52

 

J.Payton

54

L.Marcelline

3

 

J.Smith

48

D. Ragone

2

 

K.Kittner

8

Team

57

 

 

110

 

 

Passing

BERLIN THUNDER

Name

Pässe

Yards

TD

INT

Rating

D.Ragone

30/48

328

3

0

103.5

Team

30/48

328

3

0

103.5

 

AMSTERDAM ADMIRALS

Name

Pässe

Yards

TD

INT

Rating

K.Kittner

15/28

239

2

0

106.1

Team

15/28

239

2

0

106.1

 

 

Receiving

Name

THU

 

Name

ADM

R.Redd

102

 

J.Booth

103

A.Boone

83

 

R.Martin

76

T.Stubbs

52

 

M.Gomez

26

L.J.Flowers

50

 

J.Payton

19

M.Jennings

41

 

J.Smith

10

 

 

 

Y.Schnee

5

Team

328

 

 

239

 

 

Sacks

Name

THU

 

Name

ADM

G.Taplin

1

 

J.Mallard

2

 

 

 

C.Mitchell

2

 

 

 

N.Heuer

1

 

 

 

D.Monroe

1

 

 

 

P.Archer

1/2

 

 

 

E.Cochran

1/2

Team

1

 

 

7

 

 

Die Amsterdam Admirals gewinnen zum ersten Mal in ihrer Teamgeschichte die Meisterschaft in der National Football League Europe. Mit einem verdienten 27:21 vor gut 35.000 Zuschauern in der LTUarena in Düsseldorf besiegten sie Titelverteidiger Berlin Thunder. Sie holten damit im zweiten Anlauf nach elf Jahren die Kristallkugel nach Holland.
Grundstein für den Erfolg waren drei starke Viertel. Vor dem letzten Seitenwechsel führten die Admirals bereits mit 24:7, doch Berlin und sein QB D. Ragone starteten ein Comeback, das erst im letzten Play des Spieles sein Ende fand. Bis dahin mussten alle Fans Amsterdams um den Gewinn bangen. MVP des Spieles wurde QB K. Kittner.


ERSTES VIERTEL:
Der erste Abschnitt gehörte klar den Holländern. Mit dem ersten Drive des Spieles legten sie 68 Yards zurück. Eine Abseitsstrafe schenkte ihnen im dritten Versuch das erste First Down in der Partie. Danach war es vor allem Kittner, der mit zwei längeren Pässen die nächsten neuen ersten Versuche erzielte. Nach einem Lauf von RB J. Payton hieß es zweiter Versuch und 6 von der 22. Nun fand Kittner WR R. Martin, der seinen 13. Touchdown in dieser Saison erzielte. Kurz zuvor ließ er noch einen Pass in der Endzone fallen. Damit stand es nach knapp 5 Minuten 7:0 für Amsterdam. Die Antwort Berlins blieb aus. Ein ganzes Yard Raumgewinn schafften sie. Aber auch die Admirals mussten danach nach nur drei Versuchen punten. Ein Sack gegen Ragone sorgte für 5 Yards Raumverlust und das nächste Three and Out gegen Thunder. Amsterdam kämpfte sich danach wieder nach vorne. Kittner erwarf zwei First Downs, doch an der 32 von Berlin war Schluss. So probierten die Admirals ein Fieldgoal aus 50 Yards, aber der Schuss von K C. Snyder war zu flach und wurde geblockt. Doch Berlin fand mit der Offense weiter nicht ins Spiel. Eine Halten-Strafe und ein weiterer Sack kosteten wieder 17 Yards und ein mögliches First Down.
ZWEITES VIERTEL:
So begannen die Holländer den nächsten Drive nach dem ersten Seitenwechsel kurz vor der Mittellinie, aber auch sie mussten nach nur drei Versuchen erneut punten. Nun startete der Champion seinen nächsten Drive an der eigenen 7. Im dritten Versuch wurde Ragone ein weiteres Mal gesackt. Dabei verlor er auch noch den Ball, den FS R. Israel für die Admirals an der 12 Berlins eroberte. Im nächsten Play fand Kittner TE M. Gomez trotz dreifacher Deckung zum zweiten Touchdown des Spieles (14:0). Nun ging Berlin schon auf Risiko. Wieder sollte kein First Down gelingen. Beim vierten Versuch und 1 an der eigenen 34 scheiterte Ragone mit dem Sneek. Das nutzte Amsterdam drei Minuten später zu einem Fieldgoal aus 32 Yards zur 17:0-Führung. 6 Minuten vor der Halbzeit gelang dem Titelverteidiger endlich der erste erzielte First Down. Doch noch mussten sie anschließend wieder punten. Nach dem Two-Minute-Warning und einem weiteren Three and Out gegen die Admirals bekam Ragone noch eine Chance vor der Pause. Zuerst fand er TE R. Redd über 29 Yards, dann erlief RB L. J. Flowers das First and Goal (10). 33 Sekunden vor der Halbzeit fing WR A. Boone den Touchdown-Pass von Ragone zum 7:17-Pausenstand.
DRITTES VIERTEL:
Nach dem kabinengang hatte zunächst Berlin als Erster den Ball. Boone fing den Pass zum neuen First Down, doch danach musste wieder P B. Simnjanovski ran. Der sonst eher schwache Punter machte an diesem Tag einen sehr guten Job. Nun rechneten viele, dass die Admirals mehr auf den Lauf setzen würden. Im ersten Play bekam auch RB J. Smith den Ball, doch danach brachte Kittner den tiefen Pass auf WR J. Booth über 54 Yards an. Danach erlief Smith erst 6 weitere Yards, im nächsten Spielzug fand er die Lücke auf der linken Seite und war nach 18 Yards in der Endzone zum 24:7. Doch nun wurde Ragone auf Seiten Berlins immer sicherer und ließ sich auch von einem weiteren Sack nicht stoppen. Doch als er an der 26 der Admirals stand, fand er dreimal nicht sein Ziel. So kam K K. Miller aufs Feld. Sein Schuss aus 43 Yards verfehlte aber ebenfalls sein Ziel (rechts daneben). Die Oranjes nahmen anschließend 5 Minuten von der Uhr, wurden aber an der 33 des Gegners gestoppt. Nun verzichtete man auf den Fieldgoalversuch und punteten (Touchback).
VIERTES VIERTEL:
Zu Beginn des Schlussabschnitts stand Thunder an der eigenen 38. Nun legte Ragone mit drei Pässen 52 Yards zurück (darunter eine Pass-Interference gegen Amsterdam). Beim First and Goal (10) bediente er den völlig freien Flowers, der die letzten Yards in die Endzone "spazierte" (14:24). Doch die Admirals blieben zunächst cool. Payton erlief mit vier Versuchen 26 yards, dann überraschte Kittner wieder alle. Er bediente Martin über 40 Yards bis zur 14 Berlins. Doch deren Defense hielt nun und so kam nur Snyder zu einem weiteren Fieldgoal aufs Feld. Er traf sicher aus 28 Yards zum 27:14 (9 Minuten vor dem Ende). Der Champion setzte jetzt ganz aufs Passspiel. Ragone warf zehnmal den Ball, fand dabei siebenmal sein Ziel für insgesamt 78 Yards. Den Drive schloss nach 4 Minuten Redd mit dem Touchdown-Fang über 10 Yards zum 21:27 ab. Thunders Abwehr konnte zunächst Amsterdam stoppen, doch zwei dumme Fouls (Roughing the Passer, Pass-Interference) schenkten den Holländern zwei First Downs und am Ende 3 Minuten von der Uhr. Doch nach dem Two-Minute-Warning mussten sie noch einmal punten. So begann der letzte Drive der Saison an der 6 von Berlin. Mit sicheren kurzen Pässen kamen sie bis zur eigenen 30, dann ließen sie Flowers einmal für 9 Yards laufen. Die Holländer fanden kein Mittel gegen die Pässe von Ragone, der 22 Sekunden vor dem Ende in der Redzone war. Nach dem siebten Sack gegen ihn und eine Fehlstart-Strafe hieß es dritter Versuch und 16 an der 22. Dieser scheiterte und so kam es 5 Sekunden vor dem Abpfiff zum letzten Play. Der Pass musste in die Endzone. S N. Lejeune fälschte diesen ab und der Ball fiel zu Boden. Damit gewannen die Admirals den Titel.

Gästebuch                         Micha                   Babsi