NFL 2003
 NFL EUROPE 2003 - WOCHE 9

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31. Mai / 1. Juni 2003

 

31. Mai, 17:30 - Miniestadi - Barcelona

 

07 : 45

 

 

FC BARCELONA

 

SCOTTISH

 

DRAGONS

 

CLAYMORES

 

 

Die Scottish Claymores erwischten einen Einstand nach Maß bei den FC Barcelona Dragons. Vor 8.247 Zuschauern im Miniestadi konnten die Gäste ihre ersten Vier Drives jeweils mit einem Touchdown abschließen. Den Eröffnungsangriff schlossen sie nach sieben Plays für 74 Yards ab. QB C. Nall fand RB M. Hicks über sieben Yards zum 7:0. Die Dragons waren geschockt. Kein First Down für sie. So kamen die Schotten wieder schnell in Angriff. Fünf Spielzüge reichten für das halbe Feld. Diesemal fand QB C. Nall WR J. Minardi über 23 Yards zum 14:0. Die Gastgeber schafften danach zwar endlich ein First Down, mussten wenig später aber wieder punten. Diesmal legten die Claymores 81 Yards zurück, RB M. Hicks schaffte seinen zweiten Touchdown (2-Yard-Lauf zum 21:0). Nach drei Versuchen mussten die Gastgeber wieder den Ballbesitz abgegen. Diesmal waren es 91 Yards bis zum Touchdown. QB S. Stafford fand WR S. Couper über fünf Yards zum 28:0. Das war ein besonderer Passfang für den National. Er ist der erste Nicht-Amerikaner, der in der NFL EL 100 Pässe komplettierte. Die letzten Punkte der ersten Halbzeit erzielte dann wieder WR J. Minardi, der einen 29-Yard-Pass von QB S. Stafford fing (35:0). Damit endete eine sehr einseitige erste Hälfte. Die Dragons kamen nur zu einem First Down, schafften insgesamt nur ganze sieben Yards Raumgewinn. Dem stehen 22 First Down der Schotten gegenüber, die 338 Yards erzielten. Damit war das Spiel entschieden. Im dritten Viertel führte wieder der erste Drive der Gäste zu weiteren Punkten. RB K. Simonton schloss den Angriff mit einem kurzen Lauf ab (42:0). Danach schafften es die Dragons endlich mal in die Nähe der Endzone der Schotten. Doch QB S. Burford verlor den Ball bei einem Sack. Zum Beginn des Schlussviertel durfte dann K R. Hart auch mal zu einem Fieldgoal ran. Er traf sicher aus 35 Yards (45:0). Den Ehrentouchdown erzielte dann WR Z. Parker nach einem 27-Yard-Pass von QB C. Finlen rund eineinhalb Minuten vor dem Abpfiff. Damit schlossen die Claymores zu den Dragons auf (je fünf Siege) und gewinnen den direkten Vergleich gegen sie (nach der 10:17-Niederlage zuhaus). Beide haben noch Chancen auf das Endspiel, aber wahrscheinlich kann nur einer von ihnen dort einziehen.

31. Mai, 19:00 - AmsterdamArena - Amsterdam

 

51 : 43

 

 

AMSTERDAM

 

BERLIN

 

ADMIRALS

 

THUNDER

 

 

Dass es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, sah man dem Spiel an. Beide Verteidigungsreihen luden die Gegner nur so zum Punkten ein. Das freute die 12.207 Fans in der Arena. Den besseren Start hatten die Amsterdam Admirals. Ein sehr guter Kickoff-Return brachte sie bis an die 26-Yard-Linie von Berlin Thunder. Von dort fand QB S. Hill gleich einen Receiver zum Touchdown, aber eine Strafe verhinderte die Punkte zunächst. Zwei Minuten später fing dann WR M. Hatchette einen Pass über zehn Yards zum 7:0. Die Gäste schafften danach kein First Down. Sie mussten punten, der Ball landete in der Endzone der Admirals. Bei Thunder dachten alle, der Spielzug wäre vorbei. Doch WR M. Hatchette nahm mit Verzögerung den Ball auf und trug ihn über 101 Yards (!) zurück zum Tocuhdown (14:0 nach 4:23 Minuten). Berlin konnte danach zwar einen längeren Drive gestalten, doch am Ende scheiterte K J. Jenkins aus 44 Yards mit seinem Fieldgoal-Versuch. Wenig später erhöhten die Admirals weiter ihre Führung. RB J. Reese lief über 20 Yards zum 20:0 (Extrapunkt wurde vergeben). Diesem Rückstand liefen die Gäste nun bis ins vierte Viertel hinterher. Immer, wenn sie einen Touchdown erzielten, konnten die Admirals kontern. So entwickelte sich nun ein munterer Schlagabtausch. QB P. Stambaugh fand WR E. Thurmon mit einem schönen 40-Yard-Pass zum 7:20. Dann war es QB S. Hill, der selbst zum Touchdown lief (27:7). QB P. Stambaugh bediente dann WR S. Scott über 17 Yards (14:27), bevor dann wiederum QB S. Hill selbst den 34:14-Halbzeitstand erzielte. Nach der Pause ging es so weiter. QB P. Stambaugh warf seinen dritten Touchdown-Pass auf WR E. Baker (46 Yards zum 21:34). Danach durften die beiden zweiten Spielmacher der Teams ran. QB D. Priestley fand RB R. Adams über vier Yards zum 41:21, bei Thunder durfte QB M. Watkins aufs Feld. Er fand nach elf Yards TE B. Fletcher (28:41). Dann war es wieder das bewährte Duo QB S. Hill/WR M. Hatchette, die mit einem 10-Yard-Play das 48:28 markierten. QB M. Watkins legte noch einen nach. Er fand TE C. Hayes zum 35:48. So gab es fünf Touchdowns in knapp zwölf Minuten. Danach konzentrierten sich die Abwehrreihen doch auf das Ergebnis. So gab es weniger Punkte. Zu Beginn des vierten Viertels war es K J. O´Donnell, der aus 38 Yards das 51:35 schaffte. Spannend wurde es in den Schlussminuten. 58 Sekunden vor dem Ende war es QB P. Stambaugh mit einem 5-Yard-Pass auf WR J. Heckenbach zum 41:51. Danach erzielte RB D. Allen mit einem Lauf die Conversion (43:51). Aber der anschließende Onside-Kick wurde aber von den Gastgebern erobert. So stellte Thunder mal wieder einen neuen Rekord auf. Nach den 93 Punkten aus Woche 1 im Spiel bei den Claymores waren es diesmal 94 für beide Teams. Mit 158 Punkten aus beiden Spielen Admirals gegen Thunder wurde auch ein neuer NFL-EL-Rekord erzielt. Durch die Niederlage steht berlin bereits als Letzter in der Tabelle fest. Damit heißt es für Thunder, dass sie entweder Letzter werden oder den WORLDBOWL gewinnen.

1. Juni, 16:00 - Waldstadion - Frankfurt a. M.

 

38 : 07

 

 

FRANKFURT

 

DÜSSELDORF

 

GALAXY

 

RHEIN FIRE

 

 

Die Frankfurt Galaxy steht nach dem auch in der Höhe verdienten Sieg über Düsseldorf Rhein Fire als erster Teilnehmer am WORLDBOWL fest. Vor den 25.539 Zuschauern im Waldstadion tat sich im ersten Viertel nicht viel. Zwar verlor Galaxy QB J. Brown beim ersten Drive den Ball, aber die Gäste konnten den Turnover nicht zu Punkten nutzen. Zum Ende des Abschnitts brachte eine klare Pass-Interference-Strafe gegen die Abwehr der Düsseldorfer die Galaxy an die Redzone von Rhein Fire. Nach dem Seitenwechsel war es dann RB J. Lewis mit einem Lauf über drei Yards, der die 7:0-Führung bedeutete und die damit die Phase der Vorentscheidung in diesem Spiel einläutete. Denn drei Spielzüge später verlor Fire QB C. Greisen an der eigenen 22-Yards-Linie den Ball, den sich die Galaxy sicherte. Gut vier Minuten nach dem ersten Touchdown war es nun RB A. Tate, der mit einem kurzen Lauf sich über die Goalline der Gäste kämpfte (14:0). Rhein Fire musste nach drei schwachen Versuchen gleich wieder punten. Danach brauchten die Hausherren nur zwei Spielzüge, um wieder in der Endzone des Gegners zu sein. Über 61 Yards fand QB Q. Gray den völlig freien WR M. Lester zum 21:0. Von diesen drei Touchdowns in knapp sieben Minuten erholten sich die Düsseldorfer nicht mehr. So konnte sich QB Q. Gray kurz vor der Halbzeit auch eine Interception leisten. Nach der Pause konnte Fire zunächst einen schönen Drive starten, doch der kam schnell zum Stoppen. K T. France versuchte dann aus 51 Yards ein Fieldgoal, das aber geblockt wurde. Die gute Feldposition nutzend, fiel im Gegenzug dann die Entscheidung. Die Defense von Fire konnte die dritten Versuche der Frankfurter nicht vereiteln, am Ende fand QB J. Brown WR R. Baker über vierzehn Yards zum 28:0. Die Antwort der Gäste blieb nicht aus, sie marschierten wieder übers ganze Feld. Aber beim vierten versuch und Goal warf QB N. Rolovich eine Interception. Zu Beginn des Schlussviertels kam die Galaxy nach einem Punt an der eigenen 9-Yard-Linie in Ballbesitz. Nach einem Lauf von RB A. Tate fand QB Q. Gray WR R. Baker über 82 Yards zum 35:0. Das war dann der endgültige Sargnagel für Fire an diesem Nachmittag. Gut fünf Minuten vor dem Ende durfte dann auch mal K R. Kleinmann ran. nach seinen fünf Extrapunkten traf er sich auch das Fieldgoal aus 34 Yards zum 38:0. Dass Rhein Fire nicht das zweite Spiel dieser Saison ohne eigene Punkte beendete, schaffte QB C. Greisen mit einem Pass über drei Yards zu TE C. Mustard in den letzten beiden Minuten (7:38). Während die Galaxy nun bereits im Endspiel steht, muss Rhein Fire hoffen, dass die Frankfurter am Samstag in Berlin verlieren, denn nur dann haben sie mit einem eigenen Sieg die Chance, ebenfalls nach Glasgow fahren zu dürfen.

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