NFL 2003
 NFL EUROPE 2003 - WOCHE 10

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7. / 8. Juni 2003

 

7. Juni 19:00 - Olympiastadion - Berlin

 

27 : 14

 

 

BERLIN

 

FRANKFURT

 

THUNDER

 

GALAXY

 

 

Einen versöhnlichen Saisonabschluss gab es für Berlin Thunder. Mit dem Sieg gegen die Frankfurt Galaxy verhinderten sie, als schlechtester Titelverteidiger in die Geschichtsbüher der NFL EL einzugehen. Dort stehen nach wie vor die London Monarchs, die nach ihrem Titelgewinn 1992 nur auf zwei Siege und ein Unentschieden in der nächsten Saison kamen. Die Galaxy konnte sich die verdiente Niederlage leisten, standen sie bereits als WORLDBOWL-Teilnehmer fest. So begannen sie dann auch das Spiel vor den 13.768 Zuschauern. Gleich der erste Spielzug endete mit einem Ballverlust. RB J. Lewis fumbelte und Thunder kam in gute Feldposition. Doch sie konnten dies nur zu drei Punkten nutzen (48-Yard-Fieldgoal von K J. R. Jenkins), weil sie selbst auch kein First Down erzielten. Im weiteren Verlauf des ersten Viertels hatte Thunder zwar immer die etwas bessere Position auf dem Platz, aber Zählbares sprang nicht heraus. Doch dann legten sie einen langen Drive zurück. An der eigenen 18-Yard-Linie startend kamen sie zu Beginn des zweiten Abschnitts an die 17-Yard-Linie der Frankfurter. Von dort aus lief dann QB P. Stambaugh selbst in die Endzone zum ersten Touchdown des Abends (10:0). Bei den Gästen lief weiterhin nicht viel zusammen im Angriff. Mitte des Viertels vergaben sie dann ein 48-Yard-Fieldgoal. Wenig später kam Thunder nach einem Punt an der Mittellinie in Ballbesitz. Sechs Spielzüge später fand QB P. Stambaugh TE B. Fletcher über 15 Yards zum 17:0. Die Galaxy versuchte danach zu kontern, leistete sich aber den nächsten Fehler. QB Q. Gray warf eine Interception (CB D. Brutley sicherte sie an der 33-Yard-Linie der Galaxy). Doch auch dieses Geschenkt nutzte Berlin “nur” zu drei Punkten. K J. R. Jenkins traf sicher aus 46 Yards zum 20:0-Halbzeitstand, nachdem Frankfurt noch ein 56-Yard-Fieldgoal vergab. Das dritte Viertel wurde dann von der Galaxy dominiert. Trotz zweier Sacks gegen QB J. Brown brachte er seine Offense immer wieder weiter nach vorne. Ein geglückter vierter Versuch (und fünf Yards) brachte dann First and Goal. Im zweiten Anlauf lief dann RB J. Lewis zum Touchdown. K R. Kleinmann vergab mal wieder den Extrapunkt (6:20). Das restliche Viertel blieb ohne weiteres First Down für eines der Teams. Im Schlussabschnitt leistete sich dann Berlin eine Interception, die die Gäste zwei Spielzüge später eiskalt ausnutzten. Zuerst fand QB Q. Gray seinen WR R. baker über 47 Yards zum Touchdown, dann erlief er selbst die Conversion (14:20). Thunders Angriff brachte weiter nichts zustande, doch die Defense sicherte dann den Sieg. LB J. White fing einen Pass von QB Q. Gray ab und trug das Ei über 46 Yards zum Touchdown zurück (27:14). Die letzten Bemühungen der Galaxy scheiterten dann viermal an der Goalline der Berliner. Diese müssen nun sehen, dass sie ihre Form fürs Endspiel wieder finden.

7. Juni, 19:00 - Arena “AufSchalke” - Gelsenkirchen

 

33 : 07

 

 

DÜSSELDORF

 

FC BARCELONA

 

RHEIN FIRE

 

DRAGONS

 

 

Selbst klar in Führung liegend und immer wieder wissend, wie es in Berlin stand, zieht Düsseldorf Rhein Fire neben der Galaxy in das Endspiel ein. Gegen die FC Barcelona Dragons hatten sie keine Mühe. Diese schafften das Kunststück, auch den dritten Matchball nach Glasgow nicht zu nutzen. Zwischenzeitlich in der Saison eine Bilanz von 4-1-0 und 5-2-0 reichte den Spaniern nicht zum Finaleinzug. Auch “AufSchalke” lagen sie schnell zurück. Den ersten Drive nutzten die Hausherren zu einem 45-Yard-Fieldgoal durch K T. France (3:0). Danach fing Rhein Fire eine Interception, FS G. Brown trug sie über das halbe Feld bis zur 18-Yard-Linie, verlor aber den Ball wieder und das ganze endete in einem Touchback für die Gäste. Mitte des ersten Viertels vergab Rhein Fire nochmal Punkte, K I. Anderbrügge vergab aus 33 Yards. Zu Beginn des zweiten Abschnitts dann aber der erste Touchdown. QB N. Rolovich bediente über 33 Yards WR E. Johnson zum 9:0 (Extrapunkt verschossen). Beim anschließende Kickoff-Return verlor Barcelona den Ball. Die Gastgeber nutzten das Geschenk zu weiteren Punkten. K T. France traf aus 38 Yards zum 12:0. Doch die Dragons zeigten sich weiter großzügig. Den nächsten Drive mussten sie mit einem Punt beenden, den WR K. Newson über 67 Yards zum 19:0-Touchdown zurück trug. So fiel Mitte des zweiten Viertels die Vorentscheidung. Noch vor der Pause erhöhte dann QB C. Greisen mit einem 15-Yard-Pass auf WR L. Boyd auf 26:0. Im dritten Viertel tat sich nicht viel. Zwar konnten die Gäste einen langen Drive starten, doch dieser endete dann auch wieder in einem Punt. Ohne weitere Punkte ging es in den Schlussabschnitt, nachdem K T. France ein weiteres Fieldgoal aus 39 Yards vergab. Im nächsten Drive machte es Düsseldorf dann aber besser. QB C. Greisen fand WR C. Adams über 34 Yards zum 33:0. Dass die Gäste dann doch noch zu ihrem Ehrentouchdown kamen, verdanken sie Rhein Fire, die zwei Minuten vor dem Ende einen vierten Versuch an der eigenen 18-Yard-Linie ausspielen wollten, um die Uhr auslaufen zu lassen. Dies scheiterte aber, so kamen die Dragons an der Redzone in Ballbesitz. Im nächsten Play fand QB C. Finlen seinen WR S. Morey über 22 Yards zum 7:33. Barcelona kam in den letzten drei Spielen nur zu vier Touchdowns. Nachdem zu Beginn der Saison die Defense die Siege schaffte für die Dragons, brach diese in der zweiten Saisonhälfte ein und konnte die Defizierte des Angriffs (nur 150 Netto-Punkte!) nicht mehr wettmachen.

8. Juni, 16:00 - Hamptonpark - Glasgow

 

31 : 14

 

 

SCOTTISH

 

AMSTERDAM

 

CLAYMORES

 

ADMIRALS

 

 

Obwohl die Scottish Claymores schon vor dem Spielbeginn aus dem WORLDBOWL-Rennen waren, zeigten sie bei strömenden Regen vor 10.497 Zuschauern, dass sie es auch verdient hätten, sechs Tage später im eigenen Stadion im Endspiel zu stehen. Doch nach dem schlechten Saisonbeginn reichten vier Siege zum Ende hin nicht mehr ganz zum Einzug ins Finale. Im letzten Spiel der regulären Saison hatten die Amsterdam Admirals den besseren Beginn, scheiterten aber zum Ende des Eröffnungsdrive bei einem vierten Versuch. Schneller und besser machten es da die Claymores. Sie brauchten nur fünf Spielzüge für 69 Yards zum Touchdown. Dabei fand dann zum Abschluss QB C. Nall FB M. Malan über 20 Yards zum 7:0. Aber die Gäste konterten eben so schnell. 71 Yards mit fünf Plays, am Ende lief RB T. Redmon zum Ausgleich (7:7). Danach verflachte etwas das Spiel. Die Hausherren vergaben zwei Fieldgoals. K R. Hart kam aus 33 Yards gar nicht erst zum Schuss, sein Kollege K B. Holmes vergab im zweiten Viertel aus 52 Yards. Die Admirals vergaben dann in der Hälfte der Schotten wieder einen vierten Versuch (QB S. Hill wurde gesackt). Daraus konnten dann die Gastgeber später Profit schlagen. Diesmal fand QB S. Stafford den FB M. Malan über vier Yards zu dessen zweiten Touchdown des Nachmittags (14:7). So ging es wenig später auch in die Halbzeit. Den besseren Beginn nach der Pause hatten die Claymores, die mit einem Touchdown-Pass von QB C. Nall auf WR E. Shepherd über 15 Yards auf 21:7 erhöhten. Zehn Minuten später leistete sich dann QB C. Nall eine folgenschwere Interception 20 Yards vor der eigenen Endzone. Das war seine erste in den letzten vier Spielen. Beim nächsten Spielzug lief dann RB T. Redmon über zehn Yards zu seinem zweiten Touchdown, nur noch 14:21. Beim nächsten Drive der Schotten verlor dann zwar FB M. Malan den Ball, aber die Gäste konnten mit dem Turnover nichts anfangen. Die Vorentscheidung fiel neun Minuten vor dem Ende. Admirals QB S. Hill verlor an der eigenen 14-Yard-Linie den Ball. Zwar konnten die Claymores daraus keinen Touchdown erzielen, aber K R. Hart erhöhte aus 31 Yards sicher zum 24:14. Die Gäste kamen dann zu keinem neuen First Down und punteten. Daraus entwickelte sich dann ein langer Drive der Schotten. Elf Spielzüge später, 90 Yards weiter und weniger als zwei Minuten noch auf der Uhr fand QB S. Stafford wiederum WR E. Shepherd über 29 Yards zum Endstand von 31:14. Die Admirals beenden damit wieder eine Saison mit einer negativen Bilanz. Es ist die fünfte Saison in Folge mit mehr Niederlagen als Siegen.

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