NFL 2003
 NFL EUROPE 2003 - WOCHE 7

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17. / 18. Mai 2003

 

17. Mai, 19:00 - Olympiastadion - Berlin

 

20 : 23

 

 

BERLIN

 

FC BARCELONA

 

THUNDER

 

DRAGONS

 

 

Den FC Barcelona Dragons gelingt die Revanche für die Niederlage aus der Vorwoche im eigenen Stadion. In einem stetig spannenden Spiel gewannen sie am Ende verdient, weil ihr Angriff effektiver war. Für Berlin Thunder bedeutet die fünfte Saisonniederlage nun wohl schon das Ende aller theoretischen Träume vom erneuten Einzug in den WORLDBOWL. Entscheidener Faktor war an diesem Abend vor 11.466 Zuschauern im Olympiastadion das Angriffsduo QB S. Burford und WR K. Cook, die zwei der drei Touchdowns für die Gäste anbringen konnten. Diese hatten auch den besseren Beginn. Ihren zweiten Drive schlossen sie mit dem ersten Touchdown-Pass auf WR K. Cook ab. QB S. Burford bediente ihn über 42 Yards zum 6:0, der Extrapunkt wurde vergeben. Bemerkenswert in diesem Drive war, dass Thunder die Spanier nie stoppen konnte, auch ein dritter Versuch und 14 Yards zu gehen, war kein Hindernis für die Dragons. Doch Berlin zeigte sich nervenstark. Erst verwandelte K J. R. Jenkins ein 50-Yard-Fieldgoal zum 4:6, dann fand zu Beginn des zweiten Viertels QB P. Stambaugh WR E. Thurmon über 80 (!) Yards zur ersten Berliner Führung (11:6). Doch Thunder gab diese schnell wieder ab. Der nächste Drive endete mit einem Punt, den die Dragons blocken konnten, den freien Ball eroberten sie und nach 36 Yards war es dann LB T. Rodriguez, der die 13:11-Führung der Gäste erzielte. Aber nach einer Pass-Interference-Strafe gegen die Spanier, konnte Thunder vor der Pause noch einmal punkten. K A. Kruse traf sicher aus 31 Yards zur knappen 14:13-Pausenführung. Die zweite Halbzeit begann dann genauso, wie die erste endete. K A. Kruse erhöhte sicher aus 30 Yards zum 17:13. Doch prompt im Gegenzug fiel dann die Vorentscheidung. Ein guter Kickoff-Return brachte die Gäste in die Hälfte von Thunder. Dann war es schließlich wieder das Duo QB S. Burford/WR K. Cook über elf Yards, die den erneuten Führungswechsel schafften (20:17). Zu Beginn des Schlussviertels kam Berlin noch einmal na an die Goalline der Spanier. Doch ein First Down an der EIN-Yard-Linie der Gäste reichte nicht zum Touchdown. So war es wieder K A. Kruse mit einem 18-Yard-Fieldgoal, der den Ausgleich bedeutete (20:20). Wieder ein sehr guter Kickoff-Return brachte die Gäste bis an die Mittellinie. Wenig später bedeutete das Fieldgoal aus 40 Yards von K J. Witzcak den Sieg für die Dragons (23:20). Thunders letzte Bemühungen endeten in einem vergebenen 50-Yard-Fieldgoal von K J. R. Jenkins und einem Ballverlust. So wird der WORLDBOWL in diesem Jahr ohne Berlin stattfinden. Die Dragons dagegen sind auf dem besten Weg, dorthin zu fahren.

17. Mai, 19:00 - Waldstadion - Frankfurt a. M.

 

24 : 27

 

 

FRANKFURT

 

AMSTERDAM

 

GALAXY

 

ADMIRALS

 

 

Vor 23.129 Zuschauern auf der Baustelle Waldstadion entwickelte sich ein besonders in den letzten Minuten recht dramatisches Spiel. Die Amsterdam Admirals erwischten den besseren Start. Sie konnten den ersten Drive der Partie gleich zu einem Touchdown nutzen. Ein guter Kickoff-Return brachte sie bis an die 44-Yard-Linie der Frankfurt Galaxy und nach zwei guten Pässen von QB S. Hill war es dann RB R. Adams, der mit einem Lauf über fünf Yards die 7:0-Führung der Holländer erzielte. Aber die Galaxy war nicht geschockt, auch ihr Kickoff-Return brachte sie in die Hälfte der Admirals. Beim vierten Versuch und zwei an der Sechs-Yard-Linie schafften sie ein neues First Down, doch als dann wieder vierter Versuch und Goal hieß, konnte die Defense den Touchdown-Pass verhindern. Doch im nächsten Drive kamen dann die Frankfurter zu ihren ersten Punkten. K J. Hilbert traf aus 39 Yards sicher zum 3:7. Sein Gegenüber, K J. O´Donnell vergab dann 36 Yards die Möglichkeit auf drei Punkte für die Gäste. Danach verflachte das Spiel etwas. Gut sechs Minuten vor der Pause warf dann QB Q. Gray eine Interception, die die Gäste wieder in der Hälfte der Galaxy in Ballbesitz brachte. Aber eine unnötige Strafe kosteten den Admirals möglicherweise vier Punkte, so musste K J. O´Donnell aus 40 Yards ran, er traf zum 10:3. Die Hausherren brauchten danach nur sechs Spielzüge, um 55 Yards zurück zu legen. Am Ende sprang ein Touchdown-Pass von QB Q. Gray über vier Yards zu WR R. Baker heraus, Ausgleich 1:19 vor der Pause (10:10). Doch wer dachte, die Gäste geben sich damit zufrieden, wurde eines Besseren belehrt. In sieben Spielzügen schafften sie 65 Yards Raumgewinn und schließlich die 17:10-Halbzeit-Führung. QB S. Hill fand WR M. Hatchette mit einem Pass über 26 Yards. In der zweiten halbzeit tat sich lange nichts mehr. Zuerst vergab K R. Kleinmann ein weiteres Fieldgoal für die Galaxy, dann leisteten sich beide Teams je eine Interception. Erst fünf Minuten vor dem Abpfiff änderte sich das Scoreboard wieder. Als K J. O´Donnell aus 34 Yards das 20:10 für die Gäste erzielte, glaubten viele, das wäre der Sieg für die Admirals. Doch die Galaxy drehte nun auf. 10 Spielzüge in zweieinhalb Minuten bei einer No-Huddle-Offense brachten den Anschluss. QB Q. Gray fand RB J. Lewis über fünf Yards zum 17:20. Danach täuschten die Galaxy den Onside-Kick nur an, Amsterdam eroberte zwar den Ball, musste aber schnell wieder punten. Den Return trug WR R. Baker über 91 (!) Yards zurück zu seinem zweiten Touchdown des Abends und der ersten Führung der Galaxy (24:20). Doch noch waren 98 Sekunden zu spielen. Diese nutzten die Gäste eiskalt, begünstigt durch zwei Defensive-Pass-Interference-Strafen kamen die Admirals bis an die Sechs-Yard-Linie der Gastgeber. Und im vierten Veruch bei nur noch acht Sekunden auf der Uhr war es wieder WR M. Hatchette, der den Sieg der Holländer sicherte. Er fing den entscheidenen Touchdown zum 27:24. Damit gewannen die Admirals auch das zweite Spiel gegen die Galaxy mit einem Touchdown kurz vor Schluss und haben weiter Chancen auf den WORLDBOWL.

18. Mai, 16:00 - Hamptonpark - Glasgow

 

33 : 00

 

 

SCOTTISH

 

DÜSSELDORF

 

CLAYMORES

 

RHEIN FIRE

 

 

Erfolgreiche Revanche nahmen die Scottish Claymores für die Niederlage bei Düsseldorf Rhein Fire in Woche Drei (17:34). Sie erwischten auch den besseren Start. Den Kickoff trugen sie aus der eigenen Endzone bis zur Mittellinie zurück, doch ein First Down wollte dann nicht herausspringen. So mussten die Claymores punten und die Gäste kamen an der eigenen Acht-Yard-Linie in Ballbesitz. Beim ersten Spielzug verlor QB N. Rolovich den Ball. Zwar konnte er ihn in der eigenen Endzone zurückerobern, musste aber den Sack und die zwei Punkte für den Safety in kaufnehmen. Den anschließenden Ballbesitz nutzten die gastgeber zu weiteren Punkten. Besonders QB C. Nall brachte seine Pässe an (zweimal über 13 Yards, einen weiteren über zehn). Schließlich fand er WR J. Minardi über 23 Yards zum Touchdown (9:0). Die Gäste erholten sich nicht von diesem Doppelschlag. Sie brachten in der ersten Hälfte nur einen recht vielversprechenden Drive an, doch der endete mit einem vergebenen Fieldgoal aus 43 Yards durch K T. France. Aber auch die Schotten brachten im Angriff nichts zustande. Allein die Punter beider Teams sorgten für mehr oder weniger gute Feldpositionen. Fünf Minuten vor der Pause musste dann Fire wieder an der eigenen Sieben-Yard-Linie beginnen. Beim dritten Versuch wurde QB C. Greisen gesackt, er verlor den Ball dabei und DT D. Peterson eroberte diesen zum Touchdown (16:0). Eine Interception von QB C. Greisen blieb dann kurz vor der Halbzeit unbestraft. Die Vorentscheidung fiel dann zu Beginn des dritten Viertels. Der erste Drive der Gäste endete mit einem geblockten Punt, der Ballbesitz für die Claymores an der 13-Yard-Linie von Düsseldorf bedeutete. Zwar nutzten die Schotten das Geschenk nur zu drei weiteren Punkten (K R.Hart traf aus 27 Yards zum 19:0), aber der Angriff der Deutschen kam nie in Schwung. Wenig später ging ein weiterer Punt schief, so kamen die Hausherren diesmal an der 32-Yard-Linie von Fire wieder mit der Offense aufs Feld. QB C. Nall nutzte dies zu einem 29-Yard-Touchdown-Pass auf WR E. Shepherd zum 26:0. Die letzten Punkte des Spieles erzielte dann im Schlussviertel WR A. Bright, der einen 33-Yard-Pass von QB S. Stafford fing. Zwölf Sekunden vor dem Ende hatte dann Düsseldorf doch noch die Chance auf die Ehrenpunkte, doch beim zweiten Versuch und Goal an der Vier-Yard-Linie warf QB C. Greisen eine weitere Interception. So wurden die nur 8.279 Zuschauer in Glasgow Zeugen des ersten punktlosen Spieles von Rhein Fire in ihrer Teamgeschichte.

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