WOCHE 10 - 20. Mai

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Aktuelle Sendungen zur NFL und NFLEL im Fernsehen 

 

 

 

 

NFL- Saison
2002 2003
2004 2005

NFLEL-Saison
2003 2004 2005

20. Mai - 18.00 Uhr
Jahnstadion Berlin

 

 

 

BERLIN
THUNDER

 

FRANKFURT
GALAXY

13

:

14

     
 

Zuschauer: 14.225

Stats

BER

FRA

First Downs

14

19

3rd Down Effektivität

6 / 16

5 / 12

4th Down Effektivität

0 / 1

0 / 0

Gesamtyards

317

294

Laufyards

87

195

Passyards

230

99

Passversuche

21 / 37

8 / 19

Interceptions

1

2

Fumbles, davon verloren

2 / 0

1 / 1

Fieldgoals

2 / 4

0 / 0

Strafen (Yards)

6 (54)

8 (47)

Ballbesitz (Minuten)

31:01

28:59

 

 

Es gab einen Hauch von Nostalgie in Reihen von Berlin Thunder, denn die Mannschaft musste das letzte Heimspiel der Saison in der alten Spielstätte, dem Jahnstadion, austragen. Die FIFA hatte wegen der anstehenden WM das Olympiastadion schon in Besitz genommen. So gab es vor den gut 14.000 Zuschauern auch das gewohnt knappe Spiel gegen die Frankfurt Galaxy, das am Ende die Gäste gewannen und den Einzug in ihren siebten Worldbowl sicherten. Dabei hatten sie Glück, dass Berlin die Gastgeschenke nicht konsequenter nutzte und sich nur eine 13:0-Führung erspielte. Schließlich reichten zwei gute Drives zum siebten Saisonsieg der Galaxy.
Die drei ersten Angriffsserien in der Begegnung brachten kein First Down und endeten mit Punts. Den letzten mussten die Frankfurter aus der eigenen Endzone ausführen und nach einem gute Return stand Berlin an der gegnerischen 35. So kamen die Hausherren nach einem Lauf über RB L. J. Flowers in die Redzone, aber es gab am Ende "nur" ein Fieldgoal durch K X. Beitia aus 30 Yards zum 3:0 nach acht Minuten. Nur 42 Sekunden später hatten die Gastgeber den Ball zurück, denn QB C. Ochs von der Galaxy fumbelte diesen an der eigenen 32. Aber Thunder konnte das Momentum nur bedingt nutzen und Beitia traf aus 47 Yards zum 6:0. Es folgten drei weitere Three and Outs, ehe QB B. Wrobel im zweiten Viertel Berlin bis zur 32 der Gäste führte. Im dritten Versuch und 13 wurde aber sein Touchdown-Pass auf FB B. Moa von FS B. Haw abgefangen. Nun stand Frankfurt an der eigenen 2 und hier warf QB J. Otis jetzt eine Interception. FS A. Floyd returnierte den abgefangenen Pass bis zur 17-Yard-Linie. Zehn Minuten vor der Pause nutzte das nun Thunder zum Touchdown. Wrobel warf über 15 Yards auf WR B. Middleton zum 13:0. Nur zwei Plays später fing DT D. Watts einen weiteren Pass von Otis ab, aber für die Hausherren blieb nur ein Fieldgoal-Versuch übrig. Diesen vergab nun Beitia aus 29 Yards nach links. Das war wohl der Weckruf für die Galaxy, die sich unbedingt aus eigenen Kräften in den Worldbowl spielen wollte. Es folgte der erste gute Drive. Otis warf für zwei First Downs und dann schenkte ihnen eine Strafe im dritten Versuch das nächste First Down an der gegnerischen 39. Otis fand WR W. Young über 19 Yards und RB R. Robinson lief schließlich zum First and Goal (3). Das nutzte nach dem Two-Minute-Warning RB B. Wallace zum 7:13. Dabei blieb es auch bis zur Halbzeit, auch wenn sich Thunder noch einmal 51 Yards nach vorne spielen konnte, aber einen vierten Versuch an der gegnerischen 29 vergab.
Nach der Pause kam Berlin bis kurz hinter die Mittellinie, musste aber punten. Dadurch begann die Galaxy ihren ersten Drive an der eigenen 4. Doch es folgte der Drive, der in die Lehrbücher eingeht. Es gab zehn Plays, davon neun Läufe. Robinson erhielt sechsmal den Ball und kam auf 59 Yards und Wallace legte weitere 17 drauf. Schließlich hieß es wieder First and Goal (3) und wie vor der Halbzeit erzielte Wallace den Touchdown zur 14:13-Führung. Bei den Gastgebern kam der Angriff wieder zu Yards, aber nicht in Reichweite von Punkten. Doch das sollte sich zehn Minuten vor dem Ende ändern. Nun startete Thunder einen Drive an der eigenen 4. Flowers sorgte für das erste First Down und danach warf Wrobel zweimal zu Middleton für zusammen 55 Yards. Schließlich war man wieder in der Redzone und Beitia bekam seine nächste Chance. Doch dieses Mal ging der Ball aus 30 Yards im stürmischen Regen rechts am Tor vorbei. Danach war Frankfurt mit dem starken Laufspiel (195 Yards) in der Lage, vier Minuten von der Uhr zu nehmen und den Sieg zu sichern. Robinson erlief 133 Yards und kam in der Saison auf 1.087. So viele erreichte noch nie ein Runningback in einem NFLEL-Jahr. Für Thunder war es die fünfte Niederlage in Folge und am Ende die schlechteste Saison mit nur zwei Siegen und einem Remis in der Teamgeschichte.

   

20. Mai - 19.00 Uhr
Amsterdam Arena Amsterdam

 

 

 

AMSTERDAM
ADMIRALS

 

HAMBURG
SEA DEVILS

21

:

34

     
 

Zuschauer: 15.937

Stats

AMS

HAM

First Downs

25

15

3rd Down Effektivität

8 / 15

4 / 11

4th Down Effektivität

0 / 0

0 / 0

Gesamtyards

408

193

Laufyards

102

71

Passyards

306

122

Passversuche

26 / 44

15 / 25

Interceptions

2

0

Fumbles, davon verloren

3 / 3

0 / 0

Fieldgoals

0 / 0

2 / 2

Strafen (Yards)

6 (63)

3 (22)

Ballbesitz (Minuten)

30:55

29:05

 

 

Da die Amsterdam Admirals schon vor dem Spiel den erneuten Finaleizug sicher hatten, konnten sie recht entspannt in die letzte Heimpartie der Saison gehen. Dabei dominierten sie die Begegnung gegen die Hamburg Sea Devils, aber durch fünf Ballverluste gab man 24 Punkte ab und verlor zum dritten Mal in der eigenen Arena. Für die Hanseaten endete damit das zweite Jahr in der NFLEL mit drei Siegen in Folge und dem vorletzten Platz in der Tabelle. In der ersten Hälfte schafften sich schließlich die Deutschen die Grundlage zum Sieg. Dort erzielten sie zehn ihrer 15 First Downs und 108 von 193 Yards und erspielten sich eine 17:0-Führung.
Ihr erster Drive endete nach einem neuen, ersten Versuch mit einem Punt und im Gegenzug kamen die Admirals 40 Yards voran. Doch dann fing LB K. Griffin einen Pass von QB J. Allen ab. Bei Hamburg brachte QB T. Mortensen nun zwei Pässe für 23 Yards an und RB D. Green lief bis zur Redzone. Am Ende traf K T. Jones aus 35 Yards zum 3:0 für die Gäste nach knapp zwölf Minuten. Es folgte je ein Three and Out, wodurch die Hausherren zu Beginn des zweiten Viertels an der eigenen 2-Yard-Linie standen. Sie schafften zwar ein First Down, mussten aber trotzdem fast von der eigenen Endzone punten. Nach dem Return stand Hamburg bereits an der gegnerischen 39 und QB B. Berlin fand zweimal WR S. McCready, ehe eine Pass-Interference-Strafe das First and Goal (2) bedeutete. Mit zwei Läufen erzielte Green den Touchdown zum 10:0. Nur zweieinhalb Minuten später verlor WR N. Kinoshita den Ball für Amsterdam an der eigenen 27. Berlin sorgte mit zwei Pässen für das nächste First and Goal (1), das nun RB J. Allen zum 17:0 nach dem Two-Minute-Warning verwandelte. Doch sein Namensvetter auf der anderen Seite führte Amsterdam vor der Pause noch 57 Yards übers Feld. Doch als er das First Down in der Redzone erlaufen wollte, verlor der Spielmacher den Ball.
Besser machte er es nach der Halbzeit. Zuerst erlief RB L. Croom elf Yards, bevor Allen mit drei Pässen 60 Yards zurücklegte. Nach nur 100 Sekunden fing WR C. Bragg den Pass über 16 Yards zum 7:17. Jetzt stockte der Angriff auf beiden Seiten. Es folgten fünf Punts in Folge und zum Ende des dritten Abschnitts standen die Hausherren an der eigenen 20. Allen führte sie zunächst bis zur 42, doch dann fing LB S. Genord den nächsten Pass ab und trug die Interception direkt zum Touchdown zurück (24:7). Im Schlussviertel sollte sich nun ein offener Schlagabtausch entwickeln. Im Gegenzug fand Allen WR V. Butler über 45 Yards zum First and Goal (8), dass Croom im zweiten Versuch mit einem Lauf über drei Yards zum 14:24 nutzte. Hamburg nahm im Konter 5 1/2 Minuten von der Uhr und legte 53 Yards zurück. Das reichte für Jones zu einem weiteren Fieldgoal aus 38 Yards zum 27:14. Gut eine Minute später der nächste Ballverlust durch Allen. Er fumbelte bei einem Laufversuch an der eigenen 45. FS J. Shriver nahm den freien Ball auf und trug den Return zum nächsten Touchdown für die Defense zurück (34:14). Die letzten knapp sechs Minuten in der Partie reichten den Gastgebern noch zu einem Drive über 65 Yards, der sie zum letzten Touchdown führen sollte. QB R. Robertson brachte drei Pässe für 31 Yards an und Croom und RB D. Ferri erliefen den Rest. Schließlich war es Croom, der beim First and Goal (1) den Endstand zum 21:34 erzielte. Damit ging die Generalprobe für Amsterdam verloren, aber ihre Stärken in diesem Jahr liegen eben eher auf den fremden Plätzen. 405 Yards in der Offense und 25 First Downs reichten ihnen heute nicht zum Sieg.

   

20. Mai - 19.00 Uhr
LTU arena Düsseldorf

 

 

 

DÜSSELDORF
RHEIN FIRE

 

COLOGNE
CENTURIONS

21

:

10

     
 

Zuschauer: 28.334

Stats

DUS

COL

First Downs

16

16

3rd Down Effektivität

2 / 12

4 / 13

4th Down Effektivität

1 / 1

0 / 1

Gesamtyards

344

291

Laufyards

211

152

Passyards

133

139

Passversuche

8 / 20

14 / 26

Interceptions

0

0

Fumbles, davon verloren

1 / 1

5 / 1

Fieldgoals

0 / 1

1 / 1

Strafen (Yards)

5 (39)

5 (60)

Ballbesitz (Minuten)

32:02

27:58

 

 

Düsseldorf Rhein Fire gewann auch das zweite rheinische Duell mit den Cologne Centurions in diesem Jahr und sicherte sich somit den dritten Platz in der Abschlusstabelle. Doch sie taten sich in ihrem letzten Heimspiel lange schwer und hatten vor der Pause nur durch ein Big Play Erfolg. Doch zwei gute Drives im dritten Viertel wendeten die Begegnung und danach hatten sich die Kölner ihrem Schicksal ergeben. Doch durch den Sieg der Galaxy in Berlin nutzte Fire der eigene Erfolg im Kampf um den Worldbowl nichts mehr. Sie werden nur Gastgeber im Finale sein.
Der Auftakt in die Partie gehörte klar den Hausherren. Sie stoppten die Kölner im ersten Drive mit einem Three and Out und nach dem Punt und Touchback stand man an der eigenen 20. Im ersten Offensive-Play fand nun RB F. Jackson die Lücke auf der linken Seite und lief über 80 Yards zur schnellen 7:0-Führung nach zwei Minuten. Die Centurions mussten wieder nach nur drei Versuchen punten, aber auch Düsseldorf kam nicht über die eigene 28 hinaus. So standen die Gäste bei ihrem dritten Drive an der eigenen 19. RB J. Branch erlief zwei First Downs und eine Strafe schenkte weitere 15 Yards. Schließlich fand RB F. Russell nun die Lücke und lief über 32 Yards zum First and Goal (2). Das nutzte im nächsten Versuch Branch zum Ausgleich (7:7). Rhein Fire kam im Konter zwar über die Mittellinie, musste aber genauso punten wie beide Teams danach noch je einmal. Dadurch standen die Gäste nach dem ersten Seitenwechsel an der eigenen 5-Yard-Linie und sie sollten den Ball nun neun Minuten lang bewegen. Dabei hatten sie zunächst Glück, dass ein Fumble von QB S. Boyd vom eigenen Team zum First Down erobert wurde. Mit sechs Läufen kam man danach in die gegnerische Hälfte, bevor TE T. Smith einen Pass über 20 Yards fing. Schließlich lief der Spielmacher selbst über elf Yards zum First and Goal (8). Doch nun verlor Branch den Ball beim Versuch, den Touchdown zu erzielen. So endete die Serie über 87 Yards ohne Punkte. Man zwang nun aber Düsseldorf mit einem Three and Out zum Punt aus der eigenen Endzone und Boyd führte die Kölner noch einmal zu einem First and Goal (8) nach dem Two-Minute-Warning. Aber den Touchdown sollte es wieder nicht geben, es reichte nur zu einem Fieldgoal durch K N. Setta aus 24 Yards zur 10:7-Pausen-Führung.
Die zweite Halbzeit begann mit je einem Three and Out, bevor die Hausherren ihren zweiten Drive an der eigenen 22 starteten. Hier schenkten ihnen nun die Gäste ein First Down durch eine Pass-Interference an der Mittellinie. Danach fand QB D. Henson, der an diesem Tag durchspielte, WR S. Harris über 39 Yards in der Redzone. Den Rest besorgten die Ballträger. Erst lief Jackson für sieben Yards, danach RB J. Lewis über die gleiche Distanz zum Touchdown (14:10). Die Kölner punteten erneut nach nur drei Versuchen und dieser Kick misslang P G. Lindstrom total. Ganze 15 Yards netto kamen heraus und Fire stand an der 30 des Gegners. Nach einem Fehlstart waren es zwar 35 Yards bis zur Endzone, für Henson und Harris aber nicht weit genug, um den Touchdown zum 21:10 zu erzielen. Noch waren zwar knapp zwanzig Minuten zu spielen, aber die Centurions kamen nur noch zu drei Drives, die sie mit nur je einem First Down beendeten. So waren die Gastgeber in der Lage, viel Zeit von der Uhr zu nehmen. Nach dem letzten Seitenwechsel musste zwar P T. Dorsch den Ballbesitz abgeben, aber nach einer Strafe gegen sein Team durfte Düsseldorf und er noch einmal heran. Dieses Mal lief der Punter aber mit dem Ball über 23 Yards und erzielte das neue First Down. Am Ende konnten sich die Hausherren sogar noch ein vergebenes Fieldgoal durch K O. Kimrin aus 40 Yards leisten. Somit endete die Saison für Düsseldorf mit sechs Siegen, aber auch mit vier Niederlagen in den letzten sechs Wochen. Köln kam mit vier Erfolgen auf den vierten Platz in der Tabelle.

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